Freitag, 21. März 2014

3. Etappe Rainbow Beach - Airlie Beach- Whitsundays

Um sieben Uhr morgens kamen wir in Airlie Beach an. Da die Zimmer erst um 10.00 Uhr bezogen
werden können, hatten wir noch eine längere Wartezeit vor uns. So genehmigten wir uns zum
Frühstück die obligaten Weetabex und machten uns auf die Suche nach einem Waschsalon, wo wir
unsere Kleider waschen konnten. Danach bezogen wir unsere Zimmer. Am nächsten Morgen begaben wir uns auf die "Summertime" das Segelboot, mit welchem wir auf die Whitsunday Island fuhren und auf welchem wir drei Tage und drei Nächte verbrachten. Obwohl Regenzeit war, hatten wir unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter. Es regnete nur einmal am Abend, ansonsten war das
Wetter gnädig mit uns, so dass wir an Deck bleiben konnten. Ich hatte zuerst Bedenken, dass ich vielleicht seekrank würde, da ich vor neun Jahren auf der Fahrt zum Great Barrier Reef keine guten Erfahrungen gemacht hatte und es mir dort sehr schlecht ging. Diese Bedenken zerstreuten sich allerdings nach relativ kurzer Zeit. Wenn es zu fest schaukelte, verbrachten wir die Zeit an Deck. Sogar auf der Rückfahrt hatte ich keine Probleme, obwohl die Wellen sehr hoch waren und der Bug manchmal regelrecht Richtung Himmel gehoben wurde. Am ersten Tag legten wir in einer Bucht, in welcher wir auch die Nacht verbrachten, an und besuchten als erstes den Whitehaven Beach, ein unwahrscheinlich schöner Strand. Es war kein Mensch dort, nur unsere Gruppe mit elf Leuten. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die ganzen drei Tage mussten wir im Wasser Neoprenanzüge tragen, weil es im Wasser sehr viele Quallen hatte, die nicht ungefährlich sind. Auf der Rückfahrt mit dem Gummimotorboot zum Segelboot gerieten wir in eine ziemlich brenzlige Situation. Die Wellen wurden stärker und das Motorboot kam fast nicht mehr dagegen an. Das Gewicht im Boot war ungleichmässig verteilt, so dass der hintere Teil zu tief im Wasser lag und sich mit Wasser füllte. Das Boot wurde immer langsamer, die Wellen immer höher, die Situation immer brenzliger, denn wir befanden uns auf offener See. Mit vereinten Kräften schafften wir es schliesslich, das Wasser rauszuschöpfen und mit Gewichtsverteilung das Boot wieder schneller zu machen.
Bekocht wurden wir von der Crew, es war herrlich, mal wieder etwas anderes zu essen als
Wraps und Burger. Den Abend verbrachten wir an Deck. Man konnte die Fische springen hören, wenn sie von den grösseren gejagt wurden.






 






Am nächsten Tag war Vormittags und Nachmittags schnorcheln angesagt. Wir verbrachten fast den ganzen Tag im Wasser, um möglichst viele Fische zu sehen. Es war schwierig Fotos zu machen, aber es sind mir einige ganz gute Bilder gelungen. Meine neue Freundin Alex, welche sich zuvor verletzt hatte, musste quasi startklar gemacht werden, damit sie doch ins Wasser konnte. Denn sie hatte sich beim Sturz das Handgelenk angebrochen und musste nun einen halben Gips tragen. Ich packte ihren Arm in Schichten von Plastiksäcken und Gummihandschuhen ein und klebte das Ganze mit wasserdichtem Klebeband ab. Am Abend als sie aus dem Wasser stieg und wir all die Säcke, Handschuhe und Klebeband entfernten, war der Gips tatsächlich trocken.
Am Abend hatte die Crew für uns eine gänzlich unlösbare Aufgabe. Sie "fesselten" jeweils zwei Personen zusammen, diese mussten dann herausfinden, wie sie da wieder rauskamen. Leider schaffte das niemand, und die Crew verriet uns den Trick nicht.



















Am letzten Tag stiegen wir in Doppelkajaks und ruderten ca. eine halbe Stunde in die nächste Bucht um Rochen und Schildkröten beobachten zu gehen. Wir hatten sogar Glück und bekamen beide Spezies zu Gesicht. Nach gut drei Stunden gings zurück an Bord der "Summertime" zum Lunch. Leider hiess es dann auch "Whitsunday Island" ade. In rauer See mit hohen Wellen und viel Wasser ging es zurück nach Airlie Beach.






 
 




1 Kommentar:

  1. Du bist einfach der Burner!!!! Wirklich!! Freu mich sehr mit dir zu reisen!! Lieb dich mam. <3

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