Der Anblick Coober Pedy's mutet seltsam an, so dass es sich schon deswegen lohnt, mehr darüber zu schreiben. Der Ort hat etwas von einer Mondlandschaft. Es sind auch Utensilien zu finden, die aus einem Science Fiction Film stammen könnten. Der Stuart Highway wurde erst 1987 geteert und so ist Coober Pedy heute auf der Schnellstrasse von Alice Springs aus in 6-8 Stunden zu erreichen.
Coober Pedy war früher als "the Stuart Range Opal Field" bekannt, genannt nach John McDouall Stuart, welcher 1858 der erste Europäer war, der diesen Ort entdeckte. 1920 wurde der Ort in Coober Pedy umbenannt. Dieses Wort kommt von "kupa piti", aus der Sprache Aboriginals und meint "weisser Mann in einem Loch". Coober Pedy hat heute ungefähr 3500 Einwohner. Ungefähr 60% davon stammen aus Europa, migriert von Süd- und Westeuropa nach dem zweiten Weltkrieg. Insgesamt leben dort mehr als 45 Nationalitäten. Coober Pedy hat somit eine der höchsten ethnischen Durchmischungen in Südaustralien, wenn nicht sogar von ganz Australien.
Den nächsten Tag nahmen wir uns am Vormittag die Zeit, Coober Pedy zu besichtigen. Die Strassen waren aber wie leergefegt. Die meisten der Einwohner arbeiten in den Minen, dort wird Opal abgebaut. Ursprünglich wurden dort die Häuser, Restaurants usw. unterirdisch gebaut, da es im Sommer 50 Grad werden kann und die Nächte, durch die Lage mitten in der Wüste, sehr kalt sind. So lebten die Leute im Untergrund. Heute ist aber auch oberirdisch ein Dorfzentrum vorhanden. Cooper Pedy ist ein seltsamer Ort, irgendwie gleicht er einer Geisterstadt, nichts Schönes um dort zu wohnen.
Wir besichtigten eine stillgelegte Mine und hatten die Gelegenheit, in einer Art Museum zu sehen, wie die Bewohner unterirdisch leben. Auch die Kirchen sind unterirdisch.
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