Freitag, 21. März 2014

2. Etappe Surfers Paradise - Fraser Island - Rainbow Beach

Die nächste grössere Stadt die wir besuchten war Surfers Paradise. Dies ist mehr eine Touristendestination, es war aber ganz interessant, die Stadt anzuschauen. Die Strände sind kilometerlang, das Meer aber zum Teil sehr rau, baden darf man dort nicht. Nur ein kleiner Teil ist von der Lifeguard zum Baden gekennzeichnet. Als wir dort waren, war das Sandskulpturen-Festival in vollem Gange. Die Skulpturen konnten entlang der Promenade besichtigt und bewertert werden.









Brisbane war danach unser nächster Aufenthaltsort. Brisbane gefiel mit sehr gut, es ist nicht so hektisch wie in Sydney. Und die Skyline bei Nacht ist wirklich toll. Man kann auch des Nachts als Frau durch Brisbane gehen, ohne dass man Angst haben muss.












 
Weiter ging es nach Noosa, wo wir auf einem sehr schönen Campingplatz unser Lager aufschlugen. Wir machten dort einen mehrstündigen Buschwalk. In Australien sind diese Walks
sehr gut ausgeschildert, und es gibt verschiedene Distanzen. Wenn man sich ruhig verhält, sieht man auch Buschtruthähne, Lizards und viele Vögel. Noosa ist ein beliebter Ferienort für Australier. Sehr teuer und zum Teil exklusiv, auch zum Wohnen. Es hat sehr schöne Strände, und auch die Ortschaft ist sehr schön und ansprechend. Auch dort blieben wir zwei Nächte und fuhren am nächsten Tag nach Eumundi weiter, wo wir das letzte Mal auf dieser Reise im Busch campierten. Unglücklicherweise glitt meine Zeltnachbarin am Vortag in Noosa auf nassen Steinen aus und fiel hin. Sie verletzte sich dabei an der Schulter und am Handgelenk. Sie hatte so starke Schmerzen, dass sie sich zum Teil nicht mehr selber umziehen konnte. Am nächsten Tag fuhr unser Guide dann mit ihr ins Spital nach Noosa, was dann leider mehrere Stunden dauerte. Wir versuchten, uns im Buschcamp irgendwie die Zeit totzuschlagen, es war sehr heiss und Wasser zum baden war keines vorhanden. So kamen dann Armbändeli zustande, wurden Entdeckungstouren in den Busch gemacht oder auch einfach nur geschlafen.
 


 





Am nächsten Tag packten wir zum letzten Mal die Zelte zusammen und fuhren Rainbow Beach
weiter. Nach einem Briefing ging es am nächsten Morgen mit der Fähre Richtung Fraser Island
weiter, wo wir eine dreitägige 4WD-Tour machten. Fraser Island ist die grösste Sandinsel
Australiens, auf welcher heute die reinrassigsten Dingos leben. Denen sind wir dann auf
unserer Fahrt auch immer wieder begegnet. Das Camp in welchem wir waren, war Dingosicher
eingezäunt. Ein Fahrzeugkonvoi bestand aus vier Fahrzeugen, das erste war immer das
Leaderfahrzeug, in welchem der Guide sass. In jedem Auto sassen acht Leute, die sich mit
Fahren abwechselten. Durch den Sand, das Wasser und über Stock und Stein zu fahren, war sehr
anspruchsvoll. Unser Leaderfahrzeug blieb dann auch gleich zu Beginn im Sand stecken. Es
dauerte einige Zeit, bis wir das Fahrzeug wieder rauskriegten. Jede Gruppe war für ihren
Food selber zuständig. Wir bekamen eine Kiste mit dem Essen für drei Tage inkl. einer Liste
was gekocht werden sollte. Das Essen mussten wir dann einteilen, damit es für alle die
ganzen Tage reichte. Schon in der ersten Nacht wurde einer Gruppe das ganze Essen gestohlen.
Sie mussten sich am nächsten Tag das Essen zusammenbetteln. Jeden Tag fuhren wir vom Camp
aus in eine andere Ecke der Insel, wo wir in Seen und Flüssen baden konnten und Buschwalks
unternahmen. Das Meer war zu rau zum Baden.
 
 






















 




Die nächsten Bilder sind von der Champagne Bucht, die sich so nennt, weil das Wasser so über die Felsen spritzt, dass es aussieht wie perlernder Champagner. Diese Bucht besuchten wir am Vormittag und fuhren dann nach dem Lunch zum Eli Creek weiter. Dies ist ein kleiner Fluss, mehr ein Flüsschen. Man kann entlang des Ufers zurücklaufen und sich dann vom Fluss wieder zurückbefördern lassen. Allerdings musste man den Zug manchmal regelrecht suchen und etwas nachhelfen, damit man nicht steckenblieb. Der dritte Tag war für einen Buschwalk zum Waaby Lake vorgesehen. Als wir aus dem Busch rauskamen, standen wir vor nicht enden wollenden Sanddünen. Diese mussten erst überwunden werden, bevor wir dann im See baden konnten. Am Nachmittag des dritten Tages mussten wir uns dann leider schon wieder auf den Rückweg begeben. Nach der Rückkehr aufs Festland hatten wir die erste und letzte Nachtfahrt Richtung Airlie Beach vor uns. Da am nächsten Tag jemand aus der Gruppe Geburtstag hatte, beschlossen wir, in der Nacht zu fahren, so dass sie ihren Geburtstag nicht im Auto verbringen musste. Die Fahrt dauerte rund sieben Stunden.











 






 

 

 

 

 

 

 

 

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