Freitag, 28. März 2014

4. Etappe Townsville - Magnetic Island - Cairns

Auf der letzten Etappe fuhren wir Richtung Townsville, wo wie die Fähre nahmen, umn auf die
Magnetic Islands zu fahren. Diese Insel besteht wirklich praktisch nur aus Wald. Die
Atmosphäre ist sehr angenehm. Die Leute freundlich wie überall, aber alles geht ein bisschen
ruhiger zu und her. Vom Hafen aus fuhren wir mit dem Bus zu unserem Hostel, das ausserhalb
des Hauptzentrums lag. Ein tolles Haus der YHA-Gruppe, das zu den Jugendherbergen gehört.
Das Hostel war umgeben von Wald. Somit hatten wir dort vor allem am Abend Besuch von wildlebenden Tieren. Frösche in der Küche, Possums draussen bei den Tischen, Wallabys Gras fressend überall auf dem Gelände und grosse Vögel auf Nahrungssuche. Für interessante Abendessen war also gesorgt.











Wir verbrachten zwei Tag auf der Insel, die wir mit Wanderungen und Entdeckungen verbrachten. Wir erforschten Schiffswracks und alte Bunker, hielten Aussicht nach Tieren. Das ergeizigste Ziel war jedoch, die wildlebenden Koalas ausfindig zu machen. Wir verrenkten uns die Hälse während der Wanderung, damit wir sie in den Bäumen ja nicht verpassen. Und wir hatten Glück. Wir fanden sie, schlafend auf einem Eukalyptusbaum. Sie liessen sich nicht stören, und auch unsere Aufforderung, doch mal zu posieren quittierten sie nur mit einem kurzen, müden Blick. Wir waren jedoch happy, sie gesehen zu haben. Das einzig negative waren die vielen Mücken am Abend. Ohne speziellen Mückenspray wurde man total verstochen. Hier in Australien gibt es jedoch sehr wirkungsvolle Sprays, so dass das nicht ein grosses Problem war.























 
Die Tage vergingen schnell und so fuhren wir mit der Fähre zurück nach Townsville, wo unser Fahrer und unser Guide mit dem Auto auf uns warteten. Weiter gings zu den Milla Milla Waterfalls, zum Lake Emerald und schliesslich nach Yungabarra, wo wir in einem familiären Hostel die zweitletzte Nacht unserer Reise verbrachten. Es mutete uns komisch an, dass die Reise am nächsten Tag zu Ende sein sollte und alle in verschiedene Richtungen entschwinden würden. Um 5.00 Uhr morgens des letzten Tages machten wir uns auf die Suche des Pladypus. Das erfordert sehr viel Geduld. Diese Tiere sind wie der Bieber nachtaktiv, und in der Dämmerung kann man sie im Wasser beobachten. Wir hatten tatsächlich das Glück, zwei der Tiere zu sehen. Wir mussten dafür aber auch etwa 1 1/2 Std. im Regen ausharren. Danach ging es zurück zum Hostel. Es hiess nun, die letzten Kilometer bis Cairns unter die Räder zu nehmen. Wir stoppten unterwegs noch in einem Wildpark, wo wir Bergwallabys füttern und Schildkröten beobachten konnten. Im Laufe des Abends kamen wir dann in Cairns an. Wir verbrachten den letzten gemeinsamen Abend. Am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen. Dieser Abschied war für mich ein zweischneidiges Schwert, einerseits freute ich mich darauf, kochen zu können, was ich wollte, nicht immer nur Burger und Wraps essen zu müssen, es hiess aber auch, von Leuten Abschied nehmen zu müssen die ich sehr mochte und die ich in diesen fünf Wochen sehr schätzen lernte.
 






















 
 

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